Verbrauch Ermitteln

Malum est consilium, quod mutari non potest! – Publilius Syrus
(Der Plan, den man nicht ändern kann, ist schlecht! / Schlecht ist der Rat, der nicht geändert werden kann!)

OUR MISSION AND PHILOSOPHY

Energiekosten senken, Freude am leben schenken

Errare humanum est. – Cicero
(Irren ist menschlich.)

Woher weiß ich, Wieviel Strom ich momentan verbrauche?

aptet ad statum antequam fiat

(passe dich an eine Situation an bevor diese eintritt)

In diesem Beitrag erörtern wir mehrere Möglichkeiten, den momentanen Stromverbrauch festzustellen. Meiner Meinung nach ist bei der Ermittlung des momentanen Verbrauchsprofiles nicht  der Jahresverbrauch der entscheidende  Faktor. 

Ein Tag ist verbrauchstechnisch nicht gleich wie der andere. Einmal wird Wäsche gewaschen, manchmal wird der Wäschetrockner benötigt, an einem anderen Tag wird gekocht und der Geschirrspüler eingeschaltet.

Am Wochenende sind im Regelfall mehrere Personen zu Hause und es werden generell mehrere Verbraucher wie Licht, Fernseher, Spielkonsolen usw. verwendet. Da kann es schon vorkommen, dass an verbrauchsreicheren Tagen schon mal doppelt oder auch dreifach soviel Energie benötigt wird wie verbrauchsarmen Tagen.

Auch die Jahreszeit ist entscheidend, im Winter benötigen wir normalerweise mehr Energie als im Sommer. Hat man allerdings ein Haus mit Garten so kann hier die Situation genau umgekehrt sein. Sandfilteranlagen, Jacuzzi, Teichpumpen und Außenbeleuchtungen können wahre Stromfresser sein.

Omne initium difficile est.
(Aller Anfang ist schwer.)

Bestimmung der Ist situation

 

 

Welche Methoden gibt es seinen Strombedarf also den Istzustand festzustellen?

Die einfachste Methode ist es sich jeden Tag, um dieselbe Uhrzeit seinen Zählerstand aufzuschreiben. Wozu machen wir das mehrere Tage lang, es würde doch genügen den Zählerstand nur einmal aufzuschreiben und zu multiplizieren? Um zielgerichtet entgegensteuern zu können benötigen wir ein Verbrauchsprofil. Wie in der Einleitung beschrieben ist nicht jeder Tag, jede Woche , jedes Monat oder jede Jahreszeit gleich. Zu den Zählerstandsaufzeichnungen empfehle ich noch die Energiehighlights zu dokumentieren. Zum Beispiel, haben wir von Montag 08:00 bis Dienstag 08:00 13KW/h verbraucht. An diesem Tag wurde zwei mal die Wäsche gewaschen, einmal der Trockner eingeschaltet und auch der Geschirrspüler wurde verwendet. Nach einer Woche oder vierzehn Tagen bekommt man schon ein realitätsnahes Profil. Nimmt man die letzte Jahresabrechnung zur Hand dividiert den Gesamtverbrauch durch 365,25 (alle vier Jahre ist ein Schaltjahr daher die 0,25 dazu) weiß ich ob ich im Durchschnitt darüber oder darunter liege. Bei einem Gesamtverbrauch von 6000KW/h geteilt durch 365,25 erhalte ich ein Ergebnis von 16,43KW/h pro Tag. Damit weiß ich, dass die gemessenen 13KW/h unter dem Tagesdurchschnitt liegt. 

Eine weitaus genauere Methode bietet der neue Smartmeter, der  meisten österreichischen Stromanbieter. Dieser sieht nicht nur modern aus, er bietet auch viele nützliche Informationen zum Thema Stromverbrauch an. Ein Kundenkonto ist schnell erstellt, und nach der Registrierung meldet sich der User an. Unter unterstehenden Link kann die Anmeldeseite der EVN zum Registrieren und Anmelden aufgerufen werden. Die Energiedaten stehen im Viertelstunden Takt zur Verfügung, es gibt auch die Möglichkeit sich den Wochen, Monats und Jahresvergleich anzeigen zu lassen um die Daten untereinander vergleichen zu können. Mit diesen Daten bekommt der Benutzer schon nach ein paar Tagen ein sehr detailliertes Profil und ein Gefühl seiner Energieverbrauchsgewohnheiten. Betrachtet der Benutzer die täglich seine Energieverbrausdaten, kann das zu einer richtigen Challenge ausarten und es entwickelt sich ein gewisser Suchtfaktor. Ich werde ein Registrier und Anmeldevideo machen und selbiges unten verlinken.

Nun kennen wir den ist Zustand, wie kann ich nun sparen ohne an Lebensqualität zu verlieren. Diese Informationen findest du im Kapitel Einsparungspotential.

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